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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 28.06.2021 um 12:14 Uhr  
| Hallo Frank,
das Thema Pumpspeicherkraftwerke ist ein sehr interessantes Thema.
Vor der Energiewende konnten die bestehenden Werke mit Gewinn von den Energieversorgern betrieben werden. Mit fortlaufender Umsetzung der Energiewende wurd der Betrieb der Anlagen unwirtschaftlich und der ein oder andere Betreiber wollte diese schon stilllegen.
Die EU hat hierzu ein sehr umfangreiches Gutachten über die mögliche Kapazität von Wasserkraft in der eu mit Schweiz und Norwegen erstellt (e-storage).
Hierbei wurde nach jahrelangen Untersuchungen ein Gesamtpotential von 2291 GWh ermittelt, wobei lediglich ein Potential von 7 GWh für Deutschland festgestellt wurden.
Nach dem ich dieses Gutachten gelesen habe lache ich mich immer schief und eckig wenn mir jemand erzählt, dass die Wasserkraft in Deutschland die Lösung unserer Probleme darstellen soll.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 28.06.2021 um 12:42 Uhr  
| Dann reden wir mal über Fakten und Zahlen.
Um das Stromnetz in Deutschland stabil zu halten müssen je nach Bedarf 45 bis 70 GW eingespeißt werden.
Betrachte ich den bislang sonnigen Juni 2021 dann lieferten die in Deutschland installierten Windkraftanlagen nach Sonnenuntergang an 17 von 27 Tagen weniger als 5 GW (Quelle Strombörse Leipzig).
Es fehlen uns an diesen Tagen mindestens 40 GW in 8 Std., also 320 GWh / Nacht.
Die werden durch Lieferung aus dem Außland und durch die noch bestehenden konventionellen Kraftwerke bereitgestellt. Selbst eine Verdopplung der Windkraftkapazität wäre in solchen Zeiten nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Unter Berücksichtigung, daß unsere momentanen Regenerativen erst 17 % des Primärenergieverbrauches in Deutschland abdecken, dann habe ich gewisse Zweifel an der Umsetzbarkeit. Aber jeder kann solche Zahlen unterschiedlich interpretieren.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5389
User seit vor Apr. 03
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 330
User seit 29.07.2015
| Geschrieben am 28.06.2021 um 21:08 Uhr  
| Ein Winterhalbjahr elektrisch – Versuch einer Bilanz:
(Entschuldigung für ein leider etwas langes Posting)
Fahrzeug: BMW 225xe also ein Hybrid, der auch noch einen gar nicht mal so lahmen 3-Zylinder hat.
Betriebsweise: Nur innerhalb Berlins und nahem Umland genutzt. Stadtverkehr und Stadtautobahnen. Möglichst zu 100% elektrisch.
Es wurden von November 2020 bis Mai 2021 ca. 5100km gefahren.
Durch Einbau eines geeichten Zählers an der Ladedose wurde der „Autostrom“ genau erfasst. Es wurde nur zuhause auf dem eigenen Grundstück geladen.
Vorteile elektrisches Fahren:
Es ist einfach grandios, geräuschlos durch das Wohngebiet zu schnurren, zumal ich gerne sehr früh (5:15 Uhr) ins Büro fahre – da wecke ich keinen.
(Nebenwirkung: Ich habe die Birnen der Rückfahrscheinwerfer gegen solche mit lautem Summer in der Birne getauscht. Sonst überrollt man beim rückwärts ausparken womöglich Passanten.)
Auch sonst gibt es angenehme Effekte: Die Stille lässt einen selbst klassische Musik genießen. Die Geräuschlosigkeit im Stand an der Ampel stört nicht (im Gegensatz zum Start/Stop beim Benziner, das mich eher nervt).
Keine Schaltrucke.
Selbst kürzeste Strecken fährt man ohne schlechtes Gewissen – der Motor leidet nicht unter Kaltstart und Kurzstrecke.
Man gewöhnt sich einen ruhigen Fahrstil an. Sanft beschleunigen, sanft verzögern - rekuperieren statt bremsen.
Nicht zu unterschätzen: Man gehört in dieser Gesellschaft zu den „Guten“ Es ist ein E-Kennzeichen dran. Roadster Fahrer sind dagegen erzböse nutzlose Co2 Produzenten (zu denen ich weiter begeistert gehöre).
Vorteile Hybrid:
Ich habe steinalte Verwandte in Bayern. Da muss ich einfach hinfahren können, wenn es einen Notfall gibt. Ohne Schlafpause an der Ladesäule. Der Hybrid befreit einen davon, was das Internet inzwischen „German Reichweitenangst“ nennt. Egal, wie viele Ladesäulen defekt/besetzt sind ich kann mit dem Auto sofort nonstop 1000km fahren. (Tank- und Pinkelpausen nicht gerechnet).
Toller Allrad: Es gab diesen Winter sogar mal richtig Schnee. Traktionsmodus: Vorne zieht der Benziner-hinten schieben die Elektromotoren. Super Fahreigenschaften im Schnee.
Temperamentvoll: Vollgas auf der Autobahneinfahrt führt zu einer beachtlichen Beschleunigung. Es steht die gesamte Systemleistung zur Verfügung.
Nachteile elektrisches Fahren:
Wärme ist ein unerwünschtes Abfallprodukt des Verbrennungsmotors. Heizen ist also nahezu gratis.
Jedes Elektromobil muss dafür Heizenergie aufwenden. Entweder per Programmierung noch an der Ladesteckdose, oder eben aus dem Akku. Das kostet drastisch Reichweite. Wir haben uns auf 16 Grad Innenraumtemperatur beschränkt. Der Rest ist Verweichlichung, man ist im Winter doch sowieso warm gekleidet.
Egal, was man tut und denkt – immer ist die Reichweite ein Thema. Das ist eben anders als mit der Tankanzeige. Denn den Benzintank kann ich in 3 Minuten „laden“.
Es ist emotionslos. Vielleicht bin ich schon ein wenig alt, aber mein ganzes Autoleben lang gab es auch Sound, Drehmoment, Schalten… und alles was so das Autofahren ausgemacht hat. Manche Menschen montieren sich einen Sportauspuff unter das Auto… eben deswegen. Dieses E-Mobil strahlt dagegen das Ambiente eines Rollators aus. Möglichst unauffällig ans Ziel kommen.
Verbrauch, Umwelt und Bilanz
Bei aller Mühe. Rein elektrisch ließ sich das Ding nicht betreiben. BMW hat wohl einen Algorithmus eingebaut, der den Benziner vor Standschäden schützt. Alle paar Wochen springt der Benziner einfach mal an. Auch diverse Tests (Allrad im Tiefschnee, maximal mögliche Beschleunigung) gingen nicht ohne Einsatz des Verbrenners. Unter minus zehn Grad Außentemperatur will BMW darüber hinaus zunächst den Akku erwärmen (beheizen) und verweigert den E-Betrieb.
24kWh plus 0,8 Liter Super auf Hundert Kilometer habe ich verbraucht. Dabei sind die Ladeverluste (gut 10%) und ein paar Mal „Vorheizen“ des Innenraums noch an der Steckdose enthalten.
Nach Umweltbundesamt
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen#Strommix
sind das 24*434 Gramm/kWh Inlandsverbrauch / hundert km plus eben die 0,8 L Benzin die machen auch noch mal 1,84 kg Co2/hundert km. Sind 122,5 Gramm Co2 pro Kilometer. Das ist nicht besonders gut.
Im Sommer wird es sicher erheblich besser. Zumindest funktioniert alles besser, die Reichweite steigt und Heizen muss man auch nicht mehr. Die Klimaanlage….. ja die hat das Auto auch. Getestet haben wir die auch einmal. Einmal. Fahren oder kühlen? Nicht beides.
Wirtschaftlichkeit
Fahrstrom: Jetzt im Sommer grandios billig. Wandert direkt vom Photovoltaik-Dach ins Auto. 15Ct./kWh. 3.60 Euro/100 km
Wertverlust: Grandios teuer. Wie ein Stein, der aus dem Fenster fällt. Ich habe das Auto mit 7800km für 38% des Neupreises gekauft. Anders, als beim Verbrenner ist beim E-Auto der Nachfolger nach 3 Jahren um ein Vielfaches besser – in jeder Hinsicht. Daher nicht kaufen. Besser Leasen.
Bilanz:… würde ich es wieder tun? Ich bin froh, die Erfahrung gemacht zu haben und noch weiter zu machen. Mitreden können ist besser als „drüber reden“.
Schönen Abend
Rainer
--
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 28.06.2021 um 22:08 Uhr  
| Hallo Rainer,
Danke für deine ausführliche Analyse. Ich hab nur eine kurze Frage: In deinem Profil steht noch MB S212, den gibts wohl nicht mehr, weil du den für die Verwandtenbesuche ja nicht nehmen kannst, was ja der einzigste Grund für die Entscheidung zu einem Hybriden war.
@anderer Rainer: Mit meiner Hypothese würde der arme 10 Familienmietshausbesitzer durchaus ein gutes Geschäft machen und nicht drauflegen, was ja mit der CO2 Mehrbelastung im Raume stand. Ich mach mal ein Beispiel auf: 20000€ Invest. Die Mieter brauchen jeweils 2000kWh Strom pro Jahr, davon liefert die hauseigene PV Anlage 10% (normal wären ca 30% als Häuslebesitzer). Also hat er Einnahmen von 2000KWh a 30ct macht 600.- (er muß das ja nicht verschenken). Auf die restlichen 18000kWh bekommt er die EEG-Umlage von 5ct raus, macht 900€. Wenn er dann die restlichen 8000KWH für 5ct einspeisen würdest, machen das weitere 400€ aus. Das macht dann für den armen Hausbesitzer 1900.- Ertrag im Jahr. Schreiben wir die Anlage linear auf 20 Jahre ab und kalkulieren pro Jahr noch 200 Rücklagen für Reparaturen etc ein bleiben 700.- Gewinn und gleich 3,5% Rendite plus etwas gutes für die Menschheit getan. Schafft er es dann noch einen Speicher für unter 300€/KWh zu installieren macht er einen weiteren Reibach.
Das war ja nur ein Beispiel mit fiktiven Zahlen, die im Moment noch ziemlich realitätsfern sind, aber Rechnerisch für den Unternehmer gut aufgehen würden. Andererseits können aber auch die E-Werke hingehen, ihm pro installiertem kWh Peak 20€ im Jahr geben. Dann haben die zwar das bessere Geschäft, aber der Häuselbesitzer hat keinen Invest und kann noch das letzte Zipfelchen seiner Immobilie vermarkten.
Also aus meiner Sicht ein lösbares Problemchen, viele Dächer mit PV-Anlagen zu bestücken.
Die Sache mit der Speicherung ist da schon etwas komplexer. Da sollte man mit Nachdruck Kapazitäten schaffen. Ich kann mir schon vorstellen, wie uns die Politik da auch wieder drankriegt: Über den Preis. Irgendwann setzen die uns Stromzähler ins Haus, die den Strom mit unterschiedlichen Tarifen abrechnet. Wen trifft es?? Die Vermögenden setzen sich Stromspeicher in den Keller, den die mit billigem Strom vollmachen und der kleine Mann zahlt die Rechnung. Ist zum Glück auch nur ein Hirngespinst.
@Frank: Wenn ich in deine Tabelle schaue, wird es mir schwindelig. Da sind die "dreckigen" Stromerzeuger aber noch ganz schön stark vertreten. Wenn der Strombedarf steigt und die erneuerbaren Stromkraftwerke nicht noch stärker steigen, dann wird das nix mit Klimaneutralität.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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6. Erlebniswochenende in der Südpfalz 12.8.-15.8.21
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.06.2021 um 22:31 Uhr  
| @Rainer, cynomolgus
Vielen Dank für Deinen sachlichen Bericht ohne wie ich finde irgendwo etwas schön reden zu wollen.
Objektiv Vor- und auch Nachteile benannt.
Mit Deinen Strompreisen ist es natürlich so eine Sache da nicht jeder das Glück oder die Möglichkeit hat so günstig elektrisch zu tanken.
Ich könnte es nicht und hier liegen die Preise bei 30 Cent/kw aufwärts, was die Rechnung natürlich deutlich beeinflusst.
Weiter so denn solche objektiven Berichte, die natürlich subjektiv die Möglichkeiten des Einzelnen (Photovoltaikstrom) berücksichtigen, machen es möglich sich ein Bild zu machen und dann zu entscheiden!
Nochmals vielen Dank!
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 30.06.2021 um 21:57 Uhr  
| Hallo,
Daimler Benz wird ab Oktober eine Elektrovariante vom Actros in Serie bauen. Kostet ca 3x soviel wie ein vergleichbarer Diesel und ist primär für den schweren Verteilverkehr gedacht. Reichweite 300-400km je nach Batteriegröße (3 oder 4 Packs a 105kWh). Bin mal auf die Absatzzahlen gespannt. Da werden einige Leute gucken, wenn plötzlich ein ausgewachsener LKW neben denen steht ohne daß die was gehört haben. Hier mal ein Link zum Hersteller, falls jemand von euch Interesse hat: https://tinyurl.com/34xvbzvp
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 30.06.2021 um 22:23 Uhr  
| Hallo Rainer,
nicht nur der Preis ist ein Handycap sondern auch das Gewicht der Batterien!
Das schränkt die Nutzlast ein und macht die Sache weniger rentabel!
Aber wie ich unsere politische Elite einschätze wird das Problem damit gelöst dass plötzlich nicht mehr 42 Tonnen sondern 50 Tonnen zulässig sind und einige Zeit später stellt man plötzlich fest dass viele Straßen leiden ,
Ein Kunde würde gerne seine Entsorgungsflotte auf E umrüsten. Problem die Nutzlast leidet und plötzlich wären mehr Touren notwendig die die Kosten hoch treiben.
Und die Müllkutscher fahren in der Regel mit PKW-Führerschein, da die üblichen Müllkutschen max. 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht haben. Also müsste man bei gleicher Nutzlast LKW-Führerscheininhaber einstellen die teurer und am Markt kaum zu finden sind!
So ist nun mal die unbequeme Realität welche die Politik so gerne etwas vernebelt!
Gruß
Frank
--
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 30.06.2021 um 23:41 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Hallo Rainer,
nicht nur der Preis ist ein Handycap sondern auch das Gewicht der Batterien!
Das schränkt die Nutzlast ein und macht die Sache weniger rentabel!
Aber wie ich unsere politische Elite einschätze wird das Problem damit gelöst dass plötzlich nicht mehr 42 Tonnen sondern 50 Tonnen zulässig sind und einige Zeit später stellt man plötzlich fest dass viele Straßen leiden ,
Ein Kunde würde gerne seine Entsorgungsflotte auf E umrüsten. Problem die Nutzlast leidet und plötzlich wären mehr Touren notwendig die die Kosten hoch treiben.
Und die Müllkutscher fahren in der Regel mit PKW-Führerschein, da die üblichen Müllkutschen max. 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht haben. Also müsste man bei gleicher Nutzlast LKW-Führerscheininhaber einstellen die teurer und am Markt kaum zu finden sind!
So ist nun mal die unbequeme Realität welche die Politik so gerne etwas vernebelt!
Gruß
Frank
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Hallo Frank,
Ich bin keiner von den Rainern. Ich weiß jetzt nicht ob 10 oder 17 Tonnen Nutzlast viel, normal, ausreichend oder wenig sind. Vielleicht ist hier jemand dabei, der sich damit auskennt. Ob im Nah- oder Verteilverkehr 40 Tonner rumfahren, weiß ich auch nicht. Für den Fernverkehr hätte man ja notfalls die Schiene.
Ich weiß ja nicht, in welchem Land oder Ländle du wohnst. Ein Müllautolight, das die Münchener vor Jahren mal ins Auge gefaßt haben, hatte ein Leergewicht von 12,2 Tonnen. Mit ein bisschen Müll bräuchtest du dann 3 PKW-Fahrer um die fahren zu können. Da die aber nicht zugelassen werden, dürften alle unsere Müllkutscher den LKWführerschein haben, ausser die haben einen Micromüllwagen von der Firma Stummer. Den habe ich aber noch nie gesehen und dürfte auch unrentabel sein, weil da ja nicht viel geladen werden kann.
Guck mal, die Nürnberger testen schön elektrische Müllautos: https://tinyurl.com/bkasst5a
Sicher hat der Lennon die schon gesehen und kann darüber berichten.
Mit der Gewichtszunahme hast du aber Recht, das ist ein Faktor, den die Hersteller nicht unter den Teppich kehren können und die Nutzer müssen das berücksichtigen, aber das sind Dinge, über die ich mir keinen Kopf zerbrechen muss.
--
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User seit 01.06.2019
| Geschrieben am 01.07.2021 um 08:55 Uhr  
| @ cynomolgus Rainer:
Schön zusammengefasst, aber ich fühle mich mit meinem kleinen Mii nicht wie am Rollator, sondern eher wie im Autoscooter- er ist eine tolle Ergänzung zu den drei Sechszylindern, die ich nicht mehr mit Kurzstrecke quälen muss.
Viele Grüße
Thomas
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Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio,
323i touring(beides E36), ab 09.April 2021: Seat Mii electric | Antworten
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