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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3669
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 21.03.2024 um 11:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 21.03.2024 um 11:35 Uhr ]
Reimund,
Du beschreibst, bitte ohne Neid, Häme oder sonst was Negatives, genau den Punkt, der bisher fast aller E-Auto Eigner zutrifft. Zum einen Förderung. Da schrieb ich schon woanders, oft wird über eine Umverteilung von Unten noch Oben lamentiert, aber noch wie war diese sie offensichtlich wie mit dem E-Auto. Hier zahlt die Aldi-Verkäuferin, oder andere eher niedrig Entlohnte mit den Steuern die Förderung an jene der schon besseren Mittelschicht und aufwärts mit Gehältern von Ingenieuren und höheren Angestellten mit EFH für ein neues E-Auto, statt vielleicht dem Verbrenner der C oder E- Klasse oder 3er bis 5er der bekannten Automarken dieser Modelle, den sie sonst erst in 2 Jahren abgestoßen hätten. Hinzu dann noch die gefördert Wallbox mit aktuellem noch preiswertem Hausstrom ohne den Steueraufschlag auf Kraftstoffe. Für was? Um nach frühesten 6, eher 7-8 Jahren Nutzzeit ökologisch sauberer zu fahren als mit dem Verbrenner. Zum anderen, für Millionen Mieter oder auch schon Eigentumswohnungsbesitzer mit Laternen bzw. Sammelstellplätzen oder (Tief)Garagen werden Wallboxen in der notwendigen Menge nie möglich sein und bei Pendelstrecken von 40 km (gesamt/Tag) aufwärts und winterlichen Verlusten, die die Reichweiten tw. halbieren macht dann 2 Stunden an Ladesäulen, pro Woche keinen Spaß, wo man sonst mit dem Diesel 700 km und mehr mit einer Tankfüllung schafft.
Noch mal mir wäre der Motor egal, die derzeitige Batterietechnik und der geringe ökologische Gewinn sind der Hemmschuh.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 21.03.2024 um 19:11 Uhr  
| Hallo Peter,
wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, habe ich mich 2020 dazu entschlossen doch noch mal eine neue E-Klasse zu kaufen, diesmal als PHEV. Die Gründe waren eben die zunehmende Favorisierung von dem alles selig machenden und heiligen Strom gegenüber fossilen Brennstoffen (z.B. steigende CO2 Steuern). Der zweite Grund war die Förderung von insgesamt 5625,- € für den PHEV. Da mjuß man aber dagegenhalten, daß, wenn ich den Wagen nicht gekauft hätte und beim alten E43 geblieben wäre, der Staat allein an Mehrwertsteuer auf 11134,61 € hätte verzichten müssen. Dazu kommen Lohn- bzw. Einkommensteuer aller am Produktions- und Verkaufsprozess beteiligten Firmen + Gewerbsteuer usw. usw. seitens der beteiligten Firmen. Also der Steuervorteil für den Staat durch meinen nicht notwendigen, sondern freiwilligen Kauf wiegt bei weitem den Subventionsanteil auf. Das zum Thema das niedrige Einkommensgruppen die anderen subventionieren. Bei mir war es eben nicht so, für viel andere mag es zutreffen, bei denen ein Neukauf unbedingt angestanden hatte und sie sich zwischen Verbrenner, PHEV oder BEV entscheiden mußten.
Mir geht es auch nur bedingt darum ökologisch sauberer zu fahren, da zu viel Dreck bei der Erzeugung von Strom produziert wird. Für mich ist das z. Zt. noch günstigere elektrische Fahren ein Vorteil gegenüber dem Verbrenner. Das zudem unsere Regierung mit ihren teils sinnlosen Forderungen erst den 2. Schritt (E-Autos) vor dem wichtigeren 1. Schritt, Bereitstellung Infrastruktur und ausreichend "sauberer" Strom, gemacht hat, macht natürlich alles nicht besser.
Ich höre jetzt mal auf, sonst gibt es wieder heiße Ohren wegen politischer Gedanken.
Gruß
Raimund
--
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Beiträge: 10870
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 21.03.2024 um 22:04 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Ich hoffe auf alle Fälle nicht, dass zu meinen Lebzeiten der Verbrenner nur noch alle 100 Km getankt werden können da die Tankstellen aussterben. Das ist für mich das kommende Thema! Ab einem gewissen Punkt wird das Tankstellensterben beginnen. Aber das wird, hoffentlich, nicht zu meinen Lebzeiten geschehen !
Gruß
Frank
Moin Frank,
vielleicht erleben wir das tatsächlich noch Ansatzweise - aber es wird unsere Mobilität dann wohl nur noch geringfügig beeinflussen. Ich sehe das im status quo recht entspannt.
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10870
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 21.03.2024 um 22:59 Uhr  
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Glatze11 schrieb:
Ich sehe die Infrastruktur in den nächsten 10 Jahren als nicht machbar an.
Seht ihr das anders?
Deshalb max wenn ich müßte Hybrid.
Moin,
dito!
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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| Geschrieben am 22.03.2024 um 09:25 Uhr  
|
Glatze11 schrieb:
Ich sehe die Infrastruktur in den nächsten 10 Jahren als nicht machbar an.
Seht ihr das anders?
Deshalb max wenn ich müßte Hybrid.
Ich war sowohl in den Verkauf der großen Transportnetze involviert, habeauch due Betriebsphase begleitet, kenne die Projekte der Nord-Süd-Stromtrasse, kenne die Stadtwerkeinfrastruktur und deren Zustand.
Ich kenne auch zu finanziellem und zeitlichen Aufwand, dieursprünglichen Zahlen zu Finanz- und Zeitaufwand, daher kann ich Dir nur Recht geben!
Zeitlich hinken wir schon ein Jahrzehnt hinterher, finanziell sind die Investitionskosten explodiert und zum Planungsstand sage ich besser nichts!
Wenn man überhaupt näherungsweise zeitlich hinkommen will, wird es Kompromisse geben, welche nicht förderlich sind, weder im Umfang, im zeitlichen Ablauf noch im technischen Sinn!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Beiträge: 461
User seit 15.09.2003
| Geschrieben am 23.03.2024 um 12:07 Uhr  
| ... an alle Skeptiker und Bedenkenträger zum Thema Reichweite/Ladeinfrastruktur,
sind gerade zurück von einem Roadtrip aus Andalusien. Reichweite und Laden absolut kein
Problem. Hin- und Rückreise in jeweils 3 Etappen (je 600 -700 km). Somit 1x Supercharger
und ansonsten immer einfach über Nacht in den Hotels. Und selbst kleinste Hotels im
Hinterland bieten eine Lademöglichkeit und für die 20 Min. am Supercharger war die Zeit für
Toilette und Cafe fast zu kurz.
Hier noch ein paar Facts zum Trip:
10 Tage, 5'146 km, 897 kWh, 174 Wh/km, Summe Ladekosten 261.94 EUR
... braucht natürlich ein langstreckentaugliches EV
Grüsse
Andreas
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5389
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 23.03.2024 um 17:43 Uhr  
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154868 schrieb:
... an alle Skeptiker und Bedenkenträger zum Thema Reichweite/Ladeinfrastruktur,
sind gerade zurück von einem Roadtrip aus Andalusien. Reichweite und Laden absolut kein
Problem. Hin- und Rückreise in jeweils 3 Etappen (je 600 -700 km). Somit 1x Supercharger
und ansonsten immer einfach über Nacht in den Hotels. Und selbst kleinste Hotels im
Hinterland bieten eine Lademöglichkeit und für die 20 Min. am Supercharger war die Zeit für
Toilette und Cafe fast zu kurz.
Hier noch ein paar Facts zum Trip:
10 Tage, 5'146 km, 897 kWh, 174 Wh/km, Summe Ladekosten 261.94 EUR
... braucht natürlich ein langstreckentaugliches EV
Grüsse
Andreas
Setzt voraus, dass man Fahrzeug fährt, welches entsprechend geladen werden kann!
Sonst klingt das ja gut!
Gruss
Frank
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Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3669
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 23.03.2024 um 21:10 Uhr  
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154868 schrieb:
... an alle Skeptiker und Bedenkenträger zum Thema Reichweite/Ladeinfrastruktur,
sind gerade zurück von einem Roadtrip aus Andalusien. Reichweite und Laden absolut kein
Problem. Hin- und Rückreise in jeweils 3 Etappen (je 600 -700 km). Somit 1x Supercharger
und ansonsten immer einfach über Nacht in den Hotels. Und selbst kleinste Hotels im
Hinterland bieten eine Lademöglichkeit und für die 20 Min. am Supercharger war die Zeit für
Toilette und Cafe fast zu kurz.
Hier noch ein paar Facts zum Trip:
10 Tage, 5'146 km, 897 kWh, 174 Wh/km, Summe Ladekosten 261.94 EUR
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nun wieviel Autoparkplätze waren vor dem Hotel belegt mit Verbrennern wie viele E Autos waren dort und belegte Ladesäulen.
Aktuell sind E-Autos, auch wenn es schon nicht wenige sind auf dem Gesamtbestand bestehend doch in der Menge überschaubar. Auch Fakt für die gleiche Reichweite zu erreichen braucht man zum Laden im Vergleich die 5-6 fache Zeit eines Tankvorgangs, hinzu Verlustzeiten weil der Ladende das Auto verläßt um selbst was zu essen oder oder.
Es bleibt weiterhin festzuhalten, für einen flächendeckenden Millionenmarkt taugen E-Autos mit der derzeitigen Batterietechnik nichts. Und auch de Kraftstoffsteuer müsste reformiert werden damit die Besteuerung von Energieverbrauch eines E-Autos zum Verbrenner gleich ist, egal aus welcher Quelle der Strom kommt und das wird dann über kurz oder lang eine GPS basierte Bewegungserfassung der Autos sein, heißt, egal wo man das Auto bewegt, jeder gefahrene Meter wird besteuert.
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Gruß Peter | Antworten
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 23.03.2024 um 23:49 Uhr  
| Einmal das es fraglich ist wenn alle ein E-Auto haben noch wirklich freie Plätze aufs Stichwort vorhanden sind und wer sich die Kisten mit 6-700km Reichweite leisten kann/will.
Wobei ich niemals so eine Reichweite hätte.
Nicht weil ich ein Raser bin aber 120 kmh auf so langer Strecke und ich brauch eine Zwangsjacke.
Oder schlaf ein ...............
Aber ich stell mir den Roadtrip sehr nett im SLK offen vor | Antworten
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