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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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| Geschrieben am 15.10.2020 um 15:39 Uhr  
| Hallo Raimund,
Dein Plan ist gut. Mich würde jetzt noch ein Punkt an der ganzen Hybridgeschichte interessieren: Geht das heizen im Winter separat über eine ich nenns mal Standheizung oder muß da der Verbrennermotor immer ran. Da ist mir noch keine Antwort bei all den Tests aufgefallen, die ich bisher gesehen habe. Ich sprech jetzt explizit über die reinelektrisch zu bewältigenden Kurzstrecken, wie sie der Raimund geplant hat.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 15.10.2020 um 16:09 Uhr  
| Hallo Gerhard,
solange der Wagen steht und man den Strom angeschlossen hat, kann man den Wagen im Winter heizen (=Standheizung) und im Sommer kühlen, also vor Fahrtantritt.
Wie die Heizung/Kühlung während der Fahrt arbeitet bzw. woher die Energie dafür kommt, habe ich noch nicht recherchierrt.
Gruß,
Raimund
--
SLK 230 R 170 YELLOWSTONE, Designo + AMG; E43 AMG T-Modell als Alltagskutsche in hyazinthrot metallic
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 15.10.2020 um 17:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Tom R am 15.10.2020 um 18:04 Uhr ]
SLK-RH schrieb:
Mich würde jetzt noch ein Punkt an der ganzen Hybridgeschichte interessieren: Geht das heizen im Winter separat über eine ich nenns mal Standheizung oder muß da der Verbrennermotor immer ran.
Ich meine, ich hätte in einem e-Forum gelesen, dass die MB PHEVs im E-Betrieb mit einem elektrischen Heizelement heizen. Der kleine Akku ist dann natürlich schnell leer und der Verbrennungsmotor schaltet sich ein und produziert entsprechend Abwärme.
Andere Hersteller (Volvo?) haben zusätzlich eine kraftstoffbetriebene Standeizung an Bord, die auch während der Fahrt betrieben werden kann und so die Akkuleistung für den Fahrbetrieb erhält.
Idealerweile sollte auch eine Wärmepumpe an Bord sein, aber das gibt es wohl nur bei den reinen E-Autos. Allerdings auch nicht bei allen.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot | Antworten
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User seit 05.04.2012
| Geschrieben am 16.10.2020 um 09:34 Uhr  
| Hallo Zusammen,
wie Thomas schon gesagt hat, Mercedes heizt bei den PlugIn Hybriden elektrisch bei elektrischer Fahrt. Beim "Kaltstart heizt er immer elektrisch und es wird super schnell warm im Auto. Läuft der Verbrenner wird die Motorwärme genutzt. Der Übergang ist nicht spürbar.
Die elektrische Standheizung geht immer solange genug Strom in der Batterie ist, egal ob eingesteckt oder nicht. Zum Kühlen geht das m.E. auch, hab ich aber nicht testen können, hatte meinen ja nur über den Winter.
Am Hotel beim Sylvester/Neujahr Kurzurlaub im Schwarzwald gab es keine Lademöglichkeit. Also bin ich diese Tage immer wieder im "Charge Mode" gefahren, um genügend Strom für die Standheizung zu haben. Sehr effizient! Deswegen sage ich ja immer wieder, es ist eher ein teures Komfort- Feature.
Die Leute bei Volvo sind da auch lustig drauf. Der XC40 Hybrid funktioniert ähnlich wie Mercedes, kann also elektrisch heizen, Verbrenner- und Elektro Motor sind kombiniert (wirken nur auf die Vorderachse)
Die Größeren jedoch haben Verbrenner Frontantrieb und Elektro Heckantrieb, somit Allrad. Wenn Du rein elektrisch fahren und dabei im Winter nicht frieren willst, must Du ne Benzin/Diesel betriebene Standheizung mit bestellen.
Ich habe meinen XC40 ja aus dem Care by Volvo Programm. Wenn Du da nen V60 Plug-In Hybrid nimmst, hast Du im Winter gelitten. Die Care by Volvo Autos sind vorkonfiguriert, d.h. Du kannst keine Standheizung dazu bestellen. Also fährst Du im Winter mit der Dicken Jacke elektrisch. Front- und Heckscheibe, Sitze und Lenkrad sind immerhin beheizt
Viele Grüße
Karlheinz
--
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| Geschrieben am 16.10.2020 um 10:17 Uhr  
| Hallo Karlheinz,
Danke für die ausführlichen Infos. D.h. jeder Hersteller kocht wieder sein eigenes Süppchen. Positiv, wenn man ein Häkchen bei der Bestellung setzen kann. Wenn deine Ausführungen für alle MB-Hybridmodelle gilt, dann hat man bei dem Thema zumindest weitergedacht. Super, wenn das mit oder ohne Steckdose funktioniert. Gerade die Plugins mit relativ kleinem Akku sollten doch möglichst komplett ohne Verbrenner fahren können, wenn es die Umstände zulassen und es der Nutzer auch so möchte. Wir haben im Moment ja noch moderate Temperaturen. Da funktioniert das Vorheizen ohne Stromanschluß bisher tadellos. Mitgedacht haben die VW-Ingenieure dahingehend, daß man einen Ladungswert eingeben kann, unter dem die Vorheizung dann nicht mehr läuft.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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| Geschrieben am 18.10.2020 um 19:55 Uhr  
| elektrisch Auto fahren ist die dümmste Art, regenerierbaren Strom zu verwenden.
Nur 15% des deutschen Energieverbrauches sind aus regenerierbarer Quelle, wobei da schon von Biomasse bis Wind alles zusammengeschmissen ist, damit die Zahlen nicht noch magerer aussehen.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/styles/800w400h/public/medien/384/bilder/3_abb_pev-energietraeger_2020-02-28.png?itok=uyHGYmNc
Öl+Gas+Kohle liefern 80 % der Energie die bei uns verbraucht wird. Der Anteil der Co2 neutralen Energieerzeugung wird in den nächsten Jahren vorübergehend deutlich sinken, da die Kernkraftwerke wegfallen die insgesamt 6% der Primärenergie liefern und die erneuerbaren ja nicht schlagartig um 50% zulegen werden.
Die 15% Energie aus regenerierbaren und Co2 neutralen Quellen sollten also klug eingesetzt werden, um möglichst viel zu bewirken.
Von der Effektivität her gibt es dabei drei logische Abstufungen:
1. Einsatz des Ökostromes ohne Ladeverluste, d.h. direkt und ohne Batterie.
2. Einsatz des Ökostromes mit Ladeverlusten, d.h. mit Batterie die aber einen festen Standort hat.
3. Einsatz des Ökostromes mit Ladeverlusten, und zusätzlichen Verlusten durch den Transport der schweren Batterien.
Ich habe eine Photovoltaik auf dem Dach. Die könnte sofort und mit geringer Investition vom 15. März bis zum 1. Oktober mein Haus in der Übergangszeit beheizen und den ganzen Sommer das warme Wasser bereitstellen. Im Sommer wäre noch viel Strom übrig, im Winter könnte die Anlage unterstützen und Gas sparen. Der Warmwasserspeicher ist gut isoliert, man müsste evtl. einen zweiten daneben stellen oder einen größeren kaufen um ein paar trübe Tage locker überbrücken zu können.
Das scheitert daran, dass 1Kwh aus Gas 5,8 Cent kostet, ich für den Strom aber 19 Cent bekomme. Es würde Heizen und Duschen 3* teurer machen, da umzusteigen.
Variante 2 (Batteriespeicher für die Photovoltaik im Haus) ist immer noch nicht wirtschaftlich, wird aber von Jahr zu Jahr interessanter.
Aufgrund meines Fahrprofils (90% unter 20km) und der Nähe der Arbeitsstelle meiner Frau (einfach 10km) habe ich nun doch zur theoretisch schlechtesten Variante gegriffen und einen Hybriden gekauft. Der gigantische Wertverlust (ich habe weniger als 35% des Neupreises bei genau zwei Jahren Alter und 8.500 Km Laufleistung bezahlt) waren zu verlockend. Hybrid - weil das Auto im Notfall auch mal 1000 Kilometer am Tag schaffen können muss.
Nächste Woche kommt die Ladesteckdose unter den Carport (da genügt eine 15A CEE "Campingsteckdose") einschließlich -das war mir wichtig- eigenem Stromzähler, den es sogar geeicht für Kleingeld gibt und smarter Steuerung vom Haus aus.
Dann werde ich genau Kilometer und Kilowattstunden protokollieren den Bedarf für das „vorheizen“ ermitteln und vermutlich in einem Jahr wissen, ob es denn zu mir passt.
Ich gebe zu, ich bin extrem skeptisch lasse mich aber natürlich gerne überzeugen.
Gruß, Rainer
--
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| Geschrieben am 19.10.2020 um 13:18 Uhr  
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SLK-RH schrieb:
Das Bildchen würde ich gerade umgekehrt interpretieren. Mit jedem Verbrenner, der durch einen Vollelektrischen Wagen ersetzt wird, senkst du den fossilen Anteil um 100% und erhöhst den um den Anteil der nicht regenenerativ ist.
Dazu muss das BEV aber erstmal herstellt werden, was einen erheblichen Verbrauch fossiler Energie bedeutet.
Das Ersetzen des Verbrenners durch ein BEV macht deshalb nur Sinn, wenn der Verbrenner nicht weiter genutzt werden kann oder darf und deshalb außer Betrieb gestellt wird.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
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