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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16801
User seit 11.09.2004
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 443
User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 20.08.2023 um 13:50 Uhr  
| Frank, das ist noch nicht raus!
Wenn wir entsprechende Kraftwerke in ausreichender Zahl, Leitungen und Ladeinfrastruktur hätten und die E-Autos in erträglicher Zeit aufzuladen wären, dann wäre das eine ganz andere Kiste. Das ist aber nicht der Fall und wird sich in den nächsten 20 Jahren auch nicht ändern, wenn alleine ein Energieversorger, der ein bereits bestehendes Kabel an einer Hochspannungsleitung durch ein Doppelkabel für den doppelten Strom tauschen möchte, alleine in Bayern SIEBEN JAHRE nur auf die zugehörige Baugenehmigung warten müßte. (Ein Bekannter in NRW hat darüber gelacht und mir bei einem vergleichbaren Fall etwas von 15 JAHREN in NRW berichtet.)
Wie soll das denn funktionieren? Eher wird es einen Politikwechsel in Brüssel geben.
Daniel
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5415
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.08.2023 um 14:54 Uhr  
| Wie das funktioniert sah man doch gestern in der Tagesschau.
Da wird doch keck berichtet, dass der Ökostro aus Dänenark günstiger ist als der „dreckige“ Kohlestrom aus Deutschland!
Monetär betrachtet stimmt das aber lediglich auf der Rechnung!
Was völlig außen vor bleibt ist, dass politisch gewollt unser Kohlestrom verteuert wird um u.a. die Erneuerbaren zu Unterstützen!
Außeracht lässt man auch die Folgen von z.B. Wasserkraftwerken, Pumpspeicherwerken und Windrädern. Das ist alles „Grüne“ Erzeugung.
Warum dann das?!?
In Deutschland wurde fast 15 Jahre um das Pumpspeicherwerk Atdorf gestritten, von der Größenordnung her gut 1 KKW!
https://tinyurl.com/37npuzv4
Das geplante Pumpspeicherkraftwerk Atdorf im Hotzenwald war ein Projekt der Laufenburger Schluchseewerk AG. Die Pläne wurden Ende September 2008 veröffentlicht. Es sollte dazu dienen, zeitliche Schwankungen in der Stromerzeugung und im Stromverbrauch durch Speicherung in Form potentieller Energie auszugleichen. Es wäre bei planmäßiger Fertigstellung im Jahr 2019 oder 2021 mit bis zu 1,4 GW maximaler Leistung das größte in Europa geworden.
Schlußendlich wurden gut € 100 Mio. an Planungskosten etc. versenkt, bis zuerst die RWE und später die EnBW ausstiegen.
Bei uns scheint „grün“ nicht so groß gefragt zu sein, Dänemark aber wird für diesen „Raubbau“ an der Natur gelobt!?!
Aber wie bei Kernenergie. Wir steigen aus und die Nachbarn liefern Kernenergiestrom!
Die Erneuerbaren schlagen Schneisen in Wälder, die Windräder bestehen zu hohen Anteilen aus Kunststoffen und anderen wenig umweltverträglichen Stoffen, aber über jede weggeworfene Plastikflasche wird ein Bohai gemacht!
Die ersten Windräder werden re-powerd, was geschieht mit dem Schrott der Alten? Das hier großflächig recycelt wird habe ich noch nicht gesehen!
Das Ganze nenne ich tendenziöse Politik. Was nicht sein soll darf nicht sein. Was politisch gewollt ist kann nur gut.
Herr erlöse und von dieser Politik und auch gleich von der politischen Correctness!
Siehe auch das Drama um Otto‘s 75 Geburtstag!
Otto-Shows der Siebzigerjahre.
Vor denen warnt jetzt das WDR-Fernsehen seine Zuschauer. Eine Sendung aus dem Jahre 1973 wird eingeleitet mit dem Hinweis: „Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden.“ Vor dem zweiten Teil aus dem Jahr 1974 heißt es: „Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen mit diskriminierender Sprache und Haltung.“
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 443
User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 20.08.2023 um 15:54 Uhr  
| Frank, von mir aus können unsere Nachbarn unter dem deutschen Jubel Kernkraftwerke in unmittelbarer Grenznähe bauen, was aber immer noch einen Haufen Zeit kostet. Aber wie kommt denn nun der ausländische Strom in die ganzen E-Autos? Die entsprechende Leitungsinfrastruktur ist schlichtweg nicht da und kann auch nicht in drei Tagen (nicht mal in drei Jahren) aus dem Boden gestampft werden. Wenn jetzt noch alle Wärmepumpen in Altbauten einbauen sollen, bei denen der Wirkungsgrad so schlecht ist, daß die WP am Ende nichts anderes als eine E-Heizung ist (nur viel, viel teurer), dann kommen wir schon ganz ohne E-Autos in eine massive Strommangelsituation.
Ich warte schon auf den Tag, wenn die Politik den ganzen Schwachsinn wieder "rückgängig machen" muß und dann behauptet: "Das haben wir ja alle nicht gewußt..."
Daniel
PS: Meiner Ansicht nach sind E-Autos nur etwas für Eigenheimbesitzer mit entsprechender PV-Anlage auf dem Dach.
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1129
User seit 01.06.2019
| Geschrieben am 20.08.2023 um 16:01 Uhr  
| " Meiner Ansicht nach sind E-Autos nur etwas für Eigenheimbesitzer mit entsprechender PV-Anlage auf dem Dach."
Hallo zusammen,
dann sollte aber auch ein fetter Akku für die Nacht(und den Betrieb der WP) im Keller sein.
Da ich mein E-Auto während der Arbeitszeit mit PV Strom aus unserer 300kWh Firmenanlage lade und selbst keine PV habe, bekomme ich jetzt erstmal zwei neue Gasheizungen.
Schönen Sonntag
Thomas
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio(E36) und seit April 2021: Seat Mii electric; seit November 2021 auch ein Mazda CX5 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 393
User seit 24.12.2015
| Geschrieben am 21.08.2023 um 15:24 Uhr  
|
Edelfisch schrieb:
" Meiner Ansicht nach sind E-Autos nur etwas für Eigenheimbesitzer mit entsprechender PV-Anlage auf dem Dach."
Und noch nicht mal das.....
Seit knappen zwei Jahren befinden sich zwei Elektrofahrzeugs im Familienbesitz. Dementsprechend möchte ich jetzt hier mal "mein" Fazit ziehen.
Renault Zoe (R135) seit 10.2021
Peugeot E208 seit 02.2022
Die Zoe war ein Leasing-Fahrzeug für zwei Jahre, und sollte überwiegend von meiner Schweigertochter genutzt werden. Von den zwei Jahren war das Fahrzeug allerdings für insgesamt vier Monate nicht nutzbar, davon zweimal wegen defektem Lader (3-phasig). Seitens der Nutzer ist man froh, dass das Leasing nun ein Ende hat. Das Fahrzeug wird durch einen Golf 8 TDI ersetzt. Ausschlaggebend ist dabei ganz besonders die fehlende Zuverlässigkeit, die indiskutable Reichweite im Winter, sowie Komforteinbußen auf Mittelstrecken durch Zwang zu sparsamer Fahrweise, kurz - nicht vollständig ausgereifte (unausgereifte!!) Technik.
Beim Peugeot E208 sieht die Sache nur minimal besser aus. Der wurde bisher erst 4x offiziell zurückgerufen. Und einmal durch ein werksweitig angestossenes (unmotiviertes) Softwareupdate bis zur Unfahrbarkeit lahmgelegt. Ansonsten ist das Fahrzeug mit einer WLTP Reichweite von 360 km im Winter nur bis etwa realistischen 200 km "menschenwürdig" zu fahren. Wenn man nicht ständig frierend im Fahrzeug sitzen will, oder nicht mit dem letzten KW im Akku und schweißnassen Händen in der heimischen Garage ankommen will sicherlich auch nicht erste Wahl und das bei einem Fahrzeug mit Listenpreis 38.000 Euro. Aktuell ist die Degradation des Akkus bereits so weit fortgeschritten, dass selbst im Sommer bei voll geladenem Akku lediglich noch 300 km max möglich sind. Daher befürchte ich, dass meine Ehefrau im nächsten Winter die 60km einfach zu ihrer Arbeitsstelle nur noch unter Komforteinbußen bewältigen kann......und das ist sicherlich nicht akzeptabel.
Bei diesem Fahrzeug läuft das Leasing noch zwei Jahre....leider. Falls der Peugeot nochmal einen Nachfolger braucht, wird es auch alles, aber kein Stromer mehr.
Ansonsten war ich in den letzten Wochen häufiger auf deutschen Autobahnen unterwegs. 99 % Prozent der gesehenen E-Fahrzeuge hatten wohl die "elektronische Kupplung" bei vorausfahrenden Lkw oder WoMos eingehakt. Auf der Überholspur ist mir keins begegnet.
Und was man nicht außer acht lassen sollte ist ökonomische Seite. Der E208 genehmigt sich ähnlich wie die Zoe etwa 20 kWh auf 100 km/h, im Winter eher mehr. Bei Ladung Zuhause und den derzeitigen Strompreisen von etwa 40 Cent hat man nicht den geringsten Vorteil gegenüber einem Diesel der neueren Generation welcher mit 4-5 L auf 100 km auskommt und das mit Klimaanlage/Heizung an und nicht hinter irgendwelchen Lkws herzuckelnd.........
Dagegen hilft auch keine noch so tolle und gemeinnützige Erhöhung des CO2-Preises........ | Antworten
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User seit 01.06.2019
| Geschrieben am 21.08.2023 um 16:41 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Edelfisch am 21.08.2023 um 16:42 Uhr ]
Hallo,
das Zitat kam nicht von mir; ich hatte es nur zitiert, aber egal.
Da hast du wirklich zweimal Pech gehabt; ich selbst habe mit meinem Mii electric(baugleich e-up und Citigo) seit April 2021 und gut 34.000km absolut keine Probleme.
Der Verbrauch ist im Sommer bei gut 10kWh pro 100km; im Winter kann es auch schon mal das Doppelte sein; wenn es meine Tochter auf der Autobahn eilig hat, sind es im Sommer etwa 15kWh.
Daher kommen auch die unterschiedlichen Reichweiten.
Was den Stromer vom Verbrenner unterscheidet, ist, dass er bei zunehmend leerem Akku alles mögliche versucht, den Stromverbrauch zu reduzieren- das nervt, wenn man weiß, dass man ohnehin in 10km Zuhause ist.
Dem Verbrenner ist das egal, der bleibt halt einfach stehen, wenn der Tank leer ist.
Gruß
Thomas
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 21.08.2023 um 17:46 Uhr  
| Edelfisch schrieb:
Dem Verbrenner ist das egal, der bleibt halt einfach stehen, wenn der Tank leer ist.
Dann mußt Du mit dem Reservekanister einfach zur nächsten Tanke latschen und kannst dann wieder weiterfahren. Beim E-Auto mußt Du ins nächste Dorf, in sämtlichen Discountern alle Batterien aufkaufen, damit es bis zur nächsten Ladestation reicht.
(Das mit den Batterien ist natürlich ein Scherz.)
Daniel
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| Geschrieben am 21.08.2023 um 22:08 Uhr  
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Professor Fate schrieb:
Edelfisch schrieb:
Dem Verbrenner ist das egal, der bleibt halt einfach stehen, wenn der Tank leer ist.
Dann mußt Du mit dem Reservekanister einfach zur nächsten Tanke latschen und kannst dann wieder weiterfahren. Beim E-Auto mußt Du ins nächste Dorf, in sämtlichen Discountern alle Batterien aufkaufen, damit es bis zur nächsten Ladestation reicht.
(Das mit den Batterien ist natürlich ein Scherz.)
Daniel
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Daniel, ich kann sogar den Reservekanister mit 5 L gefüllt mitnehmen, dann brauche ich, ggf. bei Sch…wetter, gar nicht zur Tanke laufen. 4 Minuten fürs Nachfüllen mit „aus dem Kofferraum holen“ und die Menge reicht dann ja nach Auto immer für 40- eher heute 80 Kilometer. 5 Liter „Strom“ zum Mitnehmen, das wird es so nicht geben.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.08.2023 um 12:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 22.08.2023 um 12:16 Uhr ]
Danke für den Erfahrungsbericht!
Ich kann nicht beurteilen ob Deine Probleme symtomatisch sind für eAutos oder eben nur der statistische Ausreiser, welche es auch beim Verbrenner gibt.
Aber ich denke dass die Themen Software, gibt es allerdings auch bei neuen Modellen Verbrenner, mangelnder Fahrkomfort wenn man auf dem letzten Watt unterwegs ist und auch diese für mich extremen Reichweitenunterschiede warm/kalt nicht gerade der Bringer sind.
Auch wenn ggf. nicht ganz so ökologisch, erscheint mit die Kombiversion, also Hybrid, noch immer als eine bessere Alternative, da man ggf. eben mit Sprit fahren kann.
Spannend auch die von Dir bemängelte Degression, wo ich auch da nicht nachvollziehen kann, ob die (Haupt)Ursache ggf. am individuellen Ladevethalten liegt.
Hierzu habe ich Berichte gelesen, welche deutlich aussagen, dass man da den Fahrer relativ im Regen stehen lässt!
Aber so generelle Tipps wie nie vollladen, zwischendurch nicht nachladen etc. erhöhen mein Vertauen und auch den Gebrauchswert dea Fahrzeuges nicht. Diese Tipps kann eigentlich nur jemand mit einem extrem gleichmäßigen Fahrprofil wirklich befolgen.
5 mal die Woche in Büro und zurück, dafür reichen 80% und am Ende der Woche nahezu leer und dann wieder laden.
Aber wehe man muss mal überraschend Donnerstag weiter weg. Fahrzeug nur zu 40% voll und schon fangen due Probleme an.
Ich denke da immer wieder an das System in Israel, welches vor über 10 Jahre mal in aller Munde war. Wue Tankstellen Ladestationen, wo genormet Akkupacks im Fahrzeug gewechselt werden.
Akku geht zur Neige, ich fahre da hin, vollautomatisch gehen rechts und links klappen auf, leerer Akku raus und neuer geladener rein und fertig. Keine 10 Minuten! Die Akkus geleast, gut gepflegt und wenn die ausgelutscht sind werden sie aufgearbeitet.
Leider hat da die Politik versagt und keine Vorgaben gemacht!
Gruß
Frank
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