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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 30.09.2022 um 21:24 Uhr  
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Professor Fate schrieb:
…….
Ich kenne die ganzen Horrorgeschichten und gebe da nichts drauf. Mit irgendwelchen Heizkörpern, bei denen "richtige" Ströme fließen, da kommt sowas schon mal vor. Aber bei den chinesischen WRn, bei denen ohnehin alles vergossen ist, da kann's zwar auf der Platine schmoren, aber das das bleibt auf die Platine beschränkt. Außerdem: Wo ist für die Platine der Unterschied, ob sie nun mit Schuko, Wieland RST20 oder Neutrik powerCON angeschlossen ist? Das ist der Platine völlig schnuppe.
………
Daniel
Hi Daniel,
keine Horrorgeschichten sondern in 43 Jahren selbst regulierte Schäden.
Und zu den Platinen:
Leiterplatten bestehen aus elektrisch isolierendem Material mit daran haftenden, leitenden Verbindungen (Leiterbahnen). Als isolierendes Material ist faserverstärkter Kunststoff, bei günstigeren Geräten Hartpapier, üblich.
Fällt Dir da auf dass da brennbare Bestandteile dabei sind.
Kurzschluß auf der Platine, Papier und Faserverstärkter Kunststoff, tlw. Harze, da könnte doch etwas Feuer fangen , oder nicht.
Gruß
Frank
--
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 30.09.2022 um 22:20 Uhr  
| S - FP 230 schrieb:
keine Horrorgeschichten sondern in 43 Jahren selbst regulierte Schäden.
Und zu den Platinen:
Leiterplatten bestehen aus elektrisch isolierendem Material mit daran haftenden, leitenden Verbindungen (Leiterbahnen). Als isolierendes Material ist faserverstärkter Kunststoff, bei günstigeren Geräten Hartpapier, üblich.
Fällt Dir da auf dass da brennbare Bestandteile dabei sind.
Kurzschluß auf der Platine, Papier und Faserverstärkter Kunststoff, tlw. Harze, da könnte doch etwas Feuer fangen , oder nicht.
Doch, ich würde schon zu den Horrorgeschichten tendieren. Echte Probleme gibt es in der Elektrik und Elektronik schon, aber die sind typischerweise
- falsch (zu schwach) dimensionierte Bauteile, eine chinesische Spezialität
- die von Dir genannten Übergangswiderstände, meistens miese Kontakte (die Kontakte sind bei Schuko aber nicht schlechter als bei den anderen Steckern)
- Verschmutzung, Kurzschlüsse
- alternde Bauteile (Elkos?), die damit ihren Wert verändern und dann das Verhalten der Schaltung beeinflussen (das führt aber normalerweise nicht zu Bränden)
- Zerstörung durch mechanische Belastung (meistens aufgescheuerte Isolation, Knicke, Zerstörung durch Walken, übrigens selbst schon erlebt - da sprühten ganz ordentlich die Funken)
Bei den Platinen gab es früher die aus Pertinax, aber die wirst Du heute kaum noch finden. Üblicherweise sind die Platinen aus Epoxid und das brennt nicht. Die Bauteile können lokal abkokeln und die Leiterbahnen durchschmoren. Dann riecht's nach Ampère! Und uns hatten sie damals in der Schule immer gesagt, man könne Strom nicht riechen.
In den allermeisten Fällen brennt die bestückte Platine teilweise ab, bis der Stromfluß unterbrochen ist, und das war's.
Da würde ich mir bei den o.g. fünf Punkten wesentlich mehr Gedanken machen. Ich habe hier irgendwo noch ein "Souvenir" herumliegen: Ein Kaltgerätekabel, übrigens kaum gebraucht, welches mal Kontakt hat und mal nicht, je nachdem, ob das Kabel am Kaltgerätestecker nach links oder rechts zeigt. So etwas ist tatsächlich brandgefährlich, aber nicht die Art des Netzsteckers (Schuko, Wieland RST20 oder Neutrik powerCON).
Daniel
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| Geschrieben am 01.10.2022 um 10:10 Uhr  
| Hi Daniel,
zu Deinen Horrorgeschichten möchte ich nur noch einen kurzen Hinweis geben.
Die Elektrizität steht an dritter Stelle der Schadenursachen.
Genauer hier:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/759420/umfrage/brandursachen-in-deutschland/
Gruß
Frank
3. Elektrizität
Eine besonders hohe Anzahl von Bränden in privaten Haushalten wird durch Elektrizität verursacht.
So können beispielsweise defekte Kabel (oder andere elektronische Bauteile) Funkenflug und Schwelbrände verursachen. Das Tückische daran ist, dass gerade Kabelbrände eine sehr lange Zeit unbemerkt bleiben können und somit eine unsichtbare Gefahr darstellen.
Auch Kurzschlüsse, die durch einen unsachgemäßen Anschluss oder Überhitzung von Geräten erfolgen, sind regelmäßig die Ursache von Bränden. Ein besonderes Risiko geht hierbei von Heizgeräten oder altersschwachen Kühlschränken aus.
Kreative Köpfe ersinnen für viele Probleme des täglichen Lebens ungewöhnliche und pfiffige Lösungen. In einigen Fällen bedeutet dies, bei einem Mangel an Steckdosen Mehrfachstecker zu nutzen.
Das ist an sich kein Problem, doch wenn der kreative Problemlöser auf die Idee kommt, einfach einige Mehrfachstecker hintereinander zu schalten, kann dadurch leider sehr schnell eine Gefahr entstehen – nämlich die Überlastung der Ursprungssteckdose.
Im schlimmsten Fall entwickelt sich daraus ein Brand.
--
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. – Charles Bukowski | Antworten
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User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 01.10.2022 um 10:48 Uhr  
|
Kreative Köpfe ersinnen für viele Probleme des täglichen Lebens ungewöhnliche und pfiffige Lösungen. In einigen Fällen bedeutet dies, bei einem Mangel an Steckdosen Mehrfachstecker zu nutzen.
Das ist an sich kein Problem, doch wenn der kreative Problemlöser auf die Idee kommt, einfach einige Mehrfachstecker hintereinander zu schalten, kann dadurch leider sehr schnell eine Gefahr entstehen – nämlich die Überlastung der Ursprungssteckdose.
Im schlimmsten Fall entwickelt sich daraus ein Brand.[/i]
Hallo Frank,
die maximale Stromstärke wird durch die entsprechende Sicherung im Verteilerkasten festgelegt, normalerweise 16 A. Wenn man nur gutes Material für die nachfolgende Verkabelung nutzt und nicht die von mir oben angesprochenen Schrotttischsteckdosen, dann kann man so viele von denen hintereinander schalten wie man will, denn mehr als die 16 A können nicht gezogen werden. Dieses Märchen, daß mit zunehmender Anzahl von Mehrfachtischsteckdosen hintereinander die Wahrscheinlichkeit eines Brandes steigt, wurde nur erfunden, um einfachen Gemütern, die es nicht verstehen und denen man die brandgefährlichen Billigangebote dafür nicht klarmachen kann und damit den Einsatz unterbinden möchte, erfunden. Dieser Billgschrott gehört einfach verboten, aber keiner kümmert sich drum und die Läden, egal ob Discounter, Supermarkt oder Baumarkt schert es nicht. Nein, nein, nur billig, billig, billig muß es sein, was kümmert uns die Sicherheit? Getestet wird dieser Mist auch nicht, wozu gibt es Vorschriften/Institutionen wie TÜV, GS und sonstige Instiitutionen? Da könnten diese sinnvolle Arbeit leisten.
Wenn man gutes Verkabelunsgmaterial nimmt, dann ist es egal, da die Absicherung und Begrenzung eben an der Sicherung erfolgt.
Trotzdem, und da gebe ich Dir vollkommen Recht, sollten kW starke Geräte wie Heizlüfter o.ä. möglichst nicht über Mehrfachtischsteckdosen betrieben werden, sondern direkt an der Wandsteckdoese einzeln betrieben werden.
Zum Thema Mehrfachtischsteckdosen: ich habe noch wirklich gute ca. 50 Jahre alte Exemplare (echte Made in Germany) im Einsatz, die einwandfrei funtkionieren und nicht überhitzen, da die Kontakte immer noch fest und genügend elastsich sind, um sicheren Kontakt zu geben. Da ist jedes heutige und neue Chinabilligprodukt hoffnungslos unterlegen.
Auf der anderen Seite, wenn man die hingeschmissene elektrische Verkabelung in Ländern wie z.B. den USA sieht, dann kann man sich wundern, das da nicht mehr Schlimmes passiert.
Nochmals zu den Balkonkraftwerken: die Wechselrichter schalten beim Ziehen des Schukosteckers schneller die Spannung ab als bei einem Staubsauger, dem man den Netzstecker im laufenden Betrieb zieht, denn der auslaufende Motor erzeugt länger Spannung.
Gruß
Raimund
--
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| Geschrieben am 01.10.2022 um 15:40 Uhr  
| Hallo,
Mal zurück zur Überschrift: Der ein oder andere hat ja sicher mitbekommen, dass Volkswagen einige "faule" Batteriezellen verbaut hat. In dem folgenden Video wird erklärt, dass da nicht der komplette Akku getauscht werden muss, sondern nur die betroffenen Module. In einem Batteriemodul vom ID3 z.B. stecken 24 Zellen. Ich denke, dass das auch vorteilhaft ist, wenn der Akku mal etwas alterschwach geworden ist und man die schadhaften Module ersetzen kann. Leider wird nicht weiter darauf eingegangen, ob man das Modul wieder instandsetzen kann: https://tinyurl.com/5n6pmzzw
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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| Geschrieben am 01.10.2022 um 16:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 01.10.2022 um 17:02 Uhr ]
nicht vergessen, selber schon erlebt, natürlich aus Nichtbeachtung, grundsätzlich war die Physik dahinter mir bekannt.
Verlägerungskabel auf Trommeln, die nicht komplett abgerollt wurden überhitzen durch die Induktionsströme die sie als „Spule“ entwickeln schon bei Verbrauchern um 2 KW.. Und dann schlagen auch schon mal Flammen aus der Spule.
Trotzdem, Thema hier ist sicher nicht die Betriebssicherheit alltäglicher elektrischer Betriebsmittel.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 01.10.2022 um 21:04 Uhr  
| raimund54 schrieb:
Zum Thema Mehrfachtischsteckdosen:
[...]
Nochmals zu den Balkonkraftwerken: die Wechselrichter schalten beim Ziehen des Schukosteckers schneller die Spannung ab als bei einem Staubsauger, dem man den Netzstecker im laufenden Betrieb zieht, denn der auslaufende Motor erzeugt länger Spannung.
Also ich bin da in Sachen Mehrfachsteckdosen auch nicht unbedingt ein Vorbild: Ich schalte die auch mehrfach hintereinander, allerdings als Ersatz für ein Verlängerungskabel. Das heißt, es gibt nur einen einzigen Verbraucher und der ist am Ende der ganzen Kette.
Und in der Küche habe ich mehrere "Brummer" (> 2 kW) in einer einzigen eingesteckt, allerdings kenne ich den maximalen Stromverbrauch recht genau und vermeide es peinlichst, mehrere von den Verbrauchern gleichzeitig in Betrieb zu nehmen. (Übrigens: Auf die Versprechen und Beteuerungen der Hersteller, die Mehrfachsteckdosen seien zuverlässig bis 16 A gut, gebe ich keinen Pfifferling.) In diesem Zusammenhang würde ich auch nicht diese typische "Baumarktware" im Haus verbauen (Lichtschalter, Steckdosen, ...), sondern nur Markenware.
Raimund, die Geschichte (Spannungsfreiheit nach Abschalten der Versorgungsspannung) mit dem NA-Schutz im Vergleich zu den Saugstaubern ist bekannt. Ich persönlich würde mir da auch keine Gedanken machen, allerdings besteht beim NA-Schutz halt nur eine einfache Absicherung und keine mehrfache. Daher empföhle ich halt als zweite Schutzebene noch einen Personenschutzstecker, aber bitte einen mit den üblichen Prüfzeichen. ("CE" ist kein Prüfzeichen, sondern eine Zumutung.)
psr-slk schrieb:
Verlägerungskabel auf Trommeln, die nicht komplett abgerollt wurden überhitzen durch die Induktionsströme die sie als „Spule“ entwickeln schon bei Verbrauchern um 2 KW.. Und dann schlagen auch schon mal Flammen aus der Spule.
Rischtisch und spätestens dann, wenn die Gürtelschnalle an die Kabeltrommel angezogen wird, sollte man sich Gedanken machen.
Nee, Quatsch, das stimmt natürlich absolut. Überhaupt ist es bei dicken Brummern (Verbrauchern) nicht gesetzlich verboten, mal mit der Hand die Kabeltemperatur zu fühlen. Wenn da etwas warm wird, sollte man immer eine gewisse Vorsicht walten lassen. In diesem Zusammenhang stünde auch noch der Querschnitt zur Diskussion: Es gibt die Trommeln ja nicht nur mit 1,5 mm², sondern auch mit 2,5 mm² (dann sind sie aber sauschwer und recht teuer). Früher hat man so etwas einfach durch Einschalten des Gehirns gelöst, aber das ist ja spätestens seit diesem Jahrtausend gänzlich aus der Mode gekommen.
Es ist ein Jammer, daß Brandschutzschalter immer noch nicht ganz ausgereift sind: Die einen sprechen zu früh an und die anderen erst bei gewissen Strömen. Ansonsten wäre das eine schlaue Alternative zu verborgenen (Schwel-) Bränden in der Wand.
Daniel
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| Geschrieben am 02.10.2022 um 10:40 Uhr  
| Hi,
ganz kurz zur Beslastbarekeit von Kabeln mit maximalem Strom: das gilt immer nur für den abgewickelten Zustand, damit die durch den Stromfluß entstehende Wärme abgestrahlt werden kann. Also Vorsicht bei aufgewickeltem Kabel auf Kabeltrommeln auch aus diesem Grund.
Gruß
Raimund
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