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Klatsch und Tratsch » » Thema: Gender und Diskriminierungsprobleme |
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| Geschrieben am 26.04.2021 um 08:37 Uhr  
| Ich kann nur immer wieder fragen wer schützt, leider auch die zu ruhige, Mehrheit vor einer lauten Minderheit!
Wenn ich höre dass heute in Extremfällen Anträge wegen nicht vorhandenem gendern abgelehnt werden geht mir ein Draht aus der Mütze.
Aber vielleicht gehört die Zukunft eben einer gesichts-, geschlechts- und tlw. ahnungslosen Gattung Mensch.
Dann bin ich über meine frühe Geburt sogar dankbar, auch wenn ich aktuell etwas mit dem Alter und dessen Probleme hadere!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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| Geschrieben am 26.04.2021 um 19:53 Uhr  
| Jürgen1965 schrieb:
Das wäre mal eine Umfrage im Forum wert.
Evtl. Getrennt nach Geschlecht.
Na getrennt abstimmen könnte aber von einigen schon wieder diskriminierend betrachtet werden
--
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| Geschrieben am 27.04.2021 um 03:09 Uhr  
| Hallo Schuss2001,
ich sehe es eher so, dass geläufige Bezeichner wie z.B. "Arbeiter", "Fahrer" usw. im althergebrachten Sprachgebrauch und -verständnis noch niemals als Gendereinschränkung verstanden wurden.
Ganz im Gegenteil.
Jahrhunderte lang wusste ein jeder, aber auch wirklich jeder, dass zuweilen zwar die reine Bezeichnung in maskuliner Form niedergeschrieben und gesprochen wird, aber dass dennoch generell eine jede Person, die einer solchen Bezeichnung zuzuordnen ist, dann auch automatisch damit gemeint ist. Ganz unabhängig deren Geschlechts.
Warum ausgerechnet von ein paar wenigen Leuten, die imho nur deren Minderwertigkeitskomplexe damit zu kompensieren suchen, anderen ein verquertes Diktat aufzuzwängen erschliesst sich mir aber nicht.
Bzw. doch - die m.E. niederen Beweggründe erkenne ich schon.
Aber nicht, warum alle die mit unserer Sprache so wie diese ist, prima zurecht kommen, eine derartige Gängelung über sich ergehen lassen.
Das verstehe ich nicht.
M.E. geht es hierbei in erster Linie nicht einmal um das Gendern an sich.
Also den Sinn darin, den wohl viele vergebens suchen.
Ich sehe es eher so, dass bestimmte Gruppierungen sich wieder mal die Macht bzw. totale Kontrolle über das Handeln und Denken aneignen wollen.
Und das wird in der bewährten Salami-Taktik vollzogen.
Sprich: Mit kleinen "Änderungen"(Verboten) anfangen, um die Allgemeinheit so immer mehr in die Richtung zu manövrieren, dass mit der Zeit immer gravierendere Verbote eingeführt werden können, ohne, dass es einen Aufstand gibt.
Umerziehung par excelence.
Mit der Zeit kommen dann die richtigen Klopper - die das bis dahin weichgeklopfte Volk dann auch widerspruchslos frisst.
Ich habe sogar von dem Sohn eines Kunden gehört, dass er genötigt wurde, seine Studienarbeit unzuschreiben - also "korrekt" zu gendern, wenn er kenen Abzug seiner Bewertung riskieren wolle.
Imho ist in keinem Gesetz, keiner Norm noch einer ordentlichen Arbeitsanweisung das Gendern vorgeschrieben.
Mit welchem Recht wird dann aber von dem jungen Mann verlangt, eine falsche Schreibweise zu verwenden, wenn er nicht abgewertet werden will?
Soweit sind wir also schon gekommen, dass sogar das Recht und gültige Normen ignoriert werden müssen, um es diesen G´spinnerten Recht zu machen.
Ich hätte mich geweigert meine Arbeit zu gendern und dann gegen die dadurch erfolgte Abwertung prozessiert - zumal diese unter unrechtmässiger Androhung angekündigt wurde!
Ich habe es versucht bzw. getestet - kann mich aber beim besten Willen einfach nicht auf den Inhalt einer gegenderten Lektüre oder Sprache konzentrieren, wenn meine Aufmerksamkeit in nahezu jedem Satz abrupt unterbrochen wird durch ein Zungenschlag-Innen, ein Gendersternchen-Innen oder ein Doppelpunkt-Innen.
Diese stechen so sinnentleerend aus den Sätzen heraus, dass es mir einfach unmöglich ist, dem eigentlichen Thema und Gesprächsfaden zu folgen.
Mich würde tatsächlich interessieren, wie ein wirklich neutral wissenschaftlich durchgeführter Verständnis-Test ausgehen würde, wenn sagen wir mal zufallsausgewählte 10000 Personen aus allen Schichten eine gegenderte Audio-Aufnahme und einen ebensolchen schriftlichen Text im Vergleich zu solchen in korrekter (herkömmlicher) Sprache möglichst exakt wiedergeben müssen.
Ich bin fast überzeugt, das vernichtende Ergebnis bereits zu kennen.
Das Argument, dass Sprache sich nun mal verändert, zieht m.E. ebenfalls nicht.
Ich vergleiche das Gendern eher mit der jüngsten Rechtschreibreform.
Das war auch eine Zwangs-Veränderung von aussen nach innen.
Und wird ebenfalls von vielen (wie auch mir) zum grossen Teil abgelehnt.
Warum auch? Soll ich tatsächlich z.B. "aufwändig" schreiben, als ob der Wortstamm von der "Wand" stammt, wenn der Ursprung im Adjektiv "aufwendig" aber tatsächlich im Wortstamm "Wenden" zu suchen ist?
Dieses Wort stammt nämlich aus der Zeit, als man die Nähte an verschlissener Kleidung noch auftrennte, die teuren Stoffe wendete und die Kleidung dann wirder vernähte.
Damit wurde die besser erhaltene Innenseite zur Aussenseite und das Kleidungsstück war wieder nutzbar.
Und eben dies war ein "aufwendiger" Prozess, das Aufwenden.
Derartige Beispiele gibt es viele, wo der Rechtschreibrat in der überflüssigen Reform einen kapitalen Bock geschossen hat.
Bzw. eher eine so grosse Bock-Herde, dass ich die Neuregelungen per se als Stückwerk und laienhaft aufgesetzt in seiner Gesamtheit ablehne.
Die Rechtschreibreform hat aber wie das Gendern imho mit der fortschreitenden selbstständig verlaufenden Änderung unserer Sprache nichts zu tun.
Denn letztere wirkt logischerweise immer von innen nach aussen - und hat damit ihre Daseinsberechtigung.
Was man vom Gendern aber nun mal wirklich nicht behaupten kann.
Im Gegensatz zu den aufgezwungenen Regel-Änderungen.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 27.04.2021 um 10:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 27.04.2021 um 10:19 Uhr ]
Hallo Hubert,
auch von mir volle Zustimmung, siehe auch nachstehendes Statement zur Vorgehensweise des Duden!
Bis vor Kurzem: Nur maskuline Personenbezeichnungen Bis vor Kurzem waren im Online-Duden nur maskuline Personenbezeichnungen wie Arzt oder Patient mit Bedeutungserklärungen versehen.
Nach und nach bekommen auch die femininen Einträge welche und sollen den Status als Anhängsel verlieren.
"Was der Duden jetzt macht, ist ein klarer Verstoß gegen feststehende Regeln im Standard-Deutschen", sagt Linguist Peter Eisenberg.
Gleichzeitig wird konkretisiert: Ein Arzt etwa ist per Definition nicht mehr ein geschlechtsloser "jemand", sondern eine explizit männliche Person, eine Ärztin eine weibliche. Für manche ein längst überfälliger Schritt, für den Linguisten und emeritierten Professor Peter Eisenberg schlicht "falsch".
Mit den neuen Definitionen schaffe der Verlag eine Besonderheit des Deutschen faktisch ab: nämlich das generische Maskulinum, also den geschlechtsunabhängigen Gebrauch der männlichen Form. "Was der Duden jetzt macht, ist ein klarer Verstoß gegen feststehende Regeln im Standard-Deutschen.
Die werden negiert und durch eigene Duden-Regeln ersetzt. Das heißt, der Duden vertritt nicht die Sprache, wie sie ist, sondern er will die Sprache umbauen.
In dieser Offenheit, in dieser Dreistigkeit hat es das bisher nicht gegeben."
Gruß
Frank
--
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Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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