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Klatsch und Tratsch » » Thema: Qualität dessen, was wir essen (Treibstoff) |
Beitrag von:
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| Geschrieben am 11.06.2010 um 20:43 Uhr  
| moin
also, es zeigt sich auch hier, dass eine eigene Meinung zu einem Thema durchaus von Nutzen sein kann.
Es wurde in dem TV- Beitrag deutlich, dass es zwischen einem gefährlichen, ungeniesbaren oder nicht mehr schmeckenden Lebensmittel Unterschieden gibt.
Das hat dieser Herr mit seinem seltsamen Hobby gezeigt in dem er das klar Formulierte, ......kann man essen, schmeckt nur nicht mehr.
Und, wie bereits gepostet, bei Lebensmittel, die bereits seit Jahren Jahren "abgelaufen" waren.
Jauch hatte da sichtliche Probleme zu probieren (Huhn im Einwegglas ca. 60 Jahre alt).
Da lösen sich schon langsam auch die Knochen auf....
Ich möchte nicht wissen, wie oft wir schon Ware gekauft und gegessen haben, die durch ein neues Haltezeitsiegel ein neues, frisches Leben bekommen haben und keiner hat`s gemerkt.
Nachtrag: im Mittelalter sind viele Leute auf Grund von verdorbenen Lebensmittel gestorben, da u.A. die Speisen so heftig gewürzt waren, um den Gammelgeschmack zu überdecken.
So hatte der Esser keine Chance, mit seiner im eigenen- natürlichen Sensorik was zu erkennen/ erschmecken.
Gruß J.
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| Geschrieben am 13.06.2010 um 09:27 Uhr  
| Hi,
am Montag, 14.Juni kommt um 19:25 im ZDF ein passender Beitrag:
Aufgetischt und abserviert
Die Tricks der Lebensmittelindustrie
Hunderte neue Lebensmittel "erfinden" die Nahrungsmittelmultis jährlich. Dabei bedienen sie sich unzähliger Tricks, um uns minderwertige Zutaten unterzujubeln oder Zutaten wie Geschmacksverstärker zu verschleiern. Verbraucherschützer fordern längst eine verschärfte Kennzeichnungspflicht.
Gruß Helmut | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.06.2010 um 10:36 Uhr  
| moin Helmut
ich denke mittlerweile, dass die meisten Menschen gut informiert sind, sich damit dennoch nicht in Alltag beschäftigen wollen.
Macht Arbeit und läßt das Individuum erkennen, wie schlimm es wirklich ist.
Also ich kann es schon verstehen, dass viele den Kopf in den Sand stecken und einfach ihre Ruhe haben wollen.
Nur, das ist der Freibrief der Industrie, mit uns genau das zu tun, was eben Tatsache ißt.
Gruß J. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 13.06.2010 um 16:51 Uhr  
|
Ostseepower 1 schrieb:
moin Helmut
ich denke mittlerweile, dass die meisten Menschen gut informiert sind, sich damit dennoch nicht in Alltag beschäftigen wollen.
Macht Arbeit und läßt das Individuum erkennen, wie schlimm es wirklich ist.
Also ich kann es schon verstehen, dass viele den Kopf in den Sand stecken und einfach ihre Ruhe haben wollen.
Nur, das ist der Freibrief der Industrie, mit uns genau das zu tun, was eben Tatsache ißt.
Gruß J.
Hi Johann,
auf viele Leute trifft das sicherlich zu, aber unterschätze mal nicht die Hausfrauen aus der Ecke "Bürgerinitiative und Co". Wenn die keine Probleme haben, dann schaffen sie sich welche, koste es was es wolle.
Gruß Helmut | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 24.10.2010 um 19:49 Uhr  
| moin
also mich freut es schon, dass es in den öffentlichen Sendern eine Woche zum Thema Kochen und Essen gibt.
Scheint wohl doch nicht alles so im Reinen zu liegen, bzw. werden die Probleme die durch falsche Ernährung entstehen immer gravierender.
Und die Folgen dieser Wohlstandserscheinungen (Fettleibigkeit, Zuckererkrankung, Bluthochdruck, Stoffwechselerkrankung) hat die Allgemeinheit mit ihren Beiträgen zu den Krankenkassen zu tragen.
Somit ein Thema das Alle angeht.
So werden erneut Stimmen laut, Menschen mit adipöser Erscheinung, Nikotiner und Alkoholabusus, durch extra Kassenbeiträgen die hohen Folgekosten aufzufangen.
Oder durch Verbrauchssteuern die Kosten da abzugreifen, wo sie entstehen.
Gruß J. | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 25.10.2010 um 14:34 Uhr  
|
Ostseepower 1 schrieb:
(.....)
So werden erneut Stimmen laut, Menschen mit adipöser Erscheinung, Nikotiner und Alkoholabusus, durch extra Kassenbeiträgen die hohen Folgekosten aufzufangen.
(.....)
Hal.lo,
das befürworte ich absolut - auch wenn es schwer zu kontrollieren sein dürfte (wer wiegt wann und wie oft wen? Wer kontrolliert wann und wie oft - und vor allem wie - den Alk- oder Nikotinpegel?)
Adipöse, Raucher und überdurchschnittliche Alkoholkonsumenten sind mit die (chronisch und akut!) krankesten Leute - und DIESE Leiden könnte jeder bei sich selbst verhindern:
Weniger Convenience- und Junk-Food, weniger Saufen und den Glimmstengel endgültig ausdrücken - geht alles; ich habe es am eigenen Leib erlebt!
Aber solange wir von Dicken regiert werden (Merkel, Gabriel, usw.) die gerne den Schampus schaumen lassen und - kaum sind die Kameras aus - zu quarzen anfangen: nicht dran zu denken...
--
Herzliche Grüße!
Hal
--------
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 25.10.2010 um 22:52 Uhr  
| moin
ja klar, ist auch letztendlich jedem seine Sache.
Die Verführungen sind einfach zu groß und in Maßen genossen ok.
Denke auch, dass erneut eine Gesundheitswelle schwappt um sich dann totzulaufen.
Wenn der Kunde den Kram nicht kaufen würde, gäb´s die Sachen nicht.
Aber viele Menschen sind durch ihre Lebenssituaionen gezwungen, ein schnelles Essen auf den Tisch zu bringen und die Industrie macht`s möglich.
Beispiel Frikadellen, was für ein Zirkus mit Semmel einweichen, Zwiebel schneiden, mit Majoran anschwitzen, mit Eier, Salz und Pfeffer das Hack verkneten.
Mit dem Fertigpulver hast du alles schon drin, nur noch Wasser dazu und fertig.
Dafür dann mit Chemiepower.
Gruß J.
---
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Beitrag von:
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.10.2010 um 09:21 Uhr  
| In vielen industriell gefertigten Lebensmitteln sind die lebenswichtigen Vitamine B A S F drinnen und für Geschmack und Fabe ist Merck in Darmstadt zuständig !
Als geübter Kantinenmampfer bin ich gewohnt, dass hier Maggi, Knorr und wie sie alle heißen regieren. Nach Umzug und Wechsel in eine andere Kantine fällt mir jedoch ganz deutlich auf, dass die Neue scheinbar hier ganz anders tickt!
Dieser geschmackliche Einheitsbrei ist mir nicht aufgefallen und ich gehe davon aus, dass hier weitestgehend frisch gekocht wird und auf Tüten etc. weniger zurückgegriffen wird.
Aber selbst in besseren Lokalen wird ja heute mit Konvenienz-Food gearbeitet! Das muss jedoch nicht schlecht sein und wer will schon wirktlich auf manche Gericht mehr als eine Stunde warten bis die wirklich frisch zubereitet sind?
Erschreckend finde ich eher, wie wir alle "geschmacklich umprogrammiert" werden! Viel Menschen, speziell Kinder, kennen den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln nicht mehr und es regiert nur noch süß, dick im Geschmack etc..
Auch im obersten Segment der Sterneküche gibt es nach meiner Meinung Auswüchse in Form der sogenannten Molekularküche. Sicherlich ist da nicht alles schlecht, aber vieles total überzogen.
Häufig wird auch der Fehler begangen, dass schlechte Lebensmittel mit industrieller Erzeugung gleichgesetzt wird, was nach meiner Einschätzung nicht gundlegend der Fall ist! Ich habe schon einige Lebensmittelbetriebe besichtigt! Da ist is sauberer wie bei manchen Bäcker oder Metzger um die Ecke!
Schlecht wird es nur da, wo mit dubiosen Zusatzstoffen gearbeitet wird oder der Verbraucher quasi betrogen wird, indem minderwertige Dinge benutzt werden um den Verbraucher zu täuschen und den eingenen Profit zu maximieren!
Schlußendlich macht es die richtige Mischung!
Gruß
Frank
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 28.10.2010 um 23:19 Uhr  
| moin
was mir an allen, von mir bisher gesehenen Beiträgen gut gefällt, liegt in der Tatsache, dass keine Produkte aus industrieller Fertigung verbal schlecht gemacht werden.
Dennoch klar zum Ausdruck kommt, dass man die Sachen im Grunde nicht essen kann, bzw. sie zum Teil sogar ungeniesbar sind.
Und viele Leute die Sachen einfach aus Zeitgründen essen müssen, um das reine Hungergefühl zu stillen.
Logisch, da hat natürlich niemand Interesse sich Klagen der Foodindustrie einzufangen.
Heißt nicht umsonst, du ißt was du bist.
Mahlzeit J.
---
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Beiträge: 10873
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 29.10.2010 um 00:22 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 29.10.2010 um 00:29 Uhr ]
Moin!
Ihr regt euch - teils verständlich - viel darüber auf was man denn so essen "muss!"
Schon einmal von diesem Irrsinn gehört?
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Der Regisseur Valentin Thurn hat das Ausmaß dieser Verschwendung international recherchiert, in den Abfall-Containern der Großmärkte, Lagerhallen und Supermärkte. Dokumentiert hat er überwältigende Mengen einwandfreier Nahrungsmittel, teilweise noch original verpackt, oft auch mit noch gültigem Mindesthaltbarkeitsdatum. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland (!!!) weggeworfen. Und es werden immer mehr...
Wer die Reportage nicht gesehen hat - hier der komplette Wahnsinn als Film dazu:
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5652488?pageId=487890&moduleId=799280
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!
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