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User seit 08.05.2011
| Geschrieben am 23.05.2019 um 18:50 Uhr  
| Es handelt sich hier um ein CKlasse T Modell von 2006 das sich mein Bekannter gebraucht aus 1.Hand gekauft hat mit knapp 300000 km. Also der gleiche Motor wie im SLK mit 272 PS.
Der Vorbesitzer hat die ganzen Jahre E5 getankt. Jetzt hat mein Bekannter recherchiert das man E10 tanken kann und tut dies auch. Ich habe ihm davon abgeraten weil ja der Motor die ganzen Jahre das "bessere" Benzin bekommen hat. Die Frage ist ob der Motor so lange gehalten hätte wenn man die ganze Zeiz E10 getankt hätte?
Hat da jemand Erfahrung oder tankt jemand E10 bei diesen Motoren?
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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User seit 16.02.2018
| Geschrieben am 23.05.2019 um 19:09 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von R171_2Look am 23.05.2019 um 19:10 Uhr ]
N'Abend
In der Entwicklung war der Motor für USA unter anderem auch mit E85 und sog. "schlechtsprit" (für andere Länder) auf dem Prüfstand und im Dauerlauf. Hat dort trotz Raffung der Lastkollektive keine Probleme gemacht. Sollte also auch im Feld kein Problem sein. Zumal es wirklich Länder gibt in denen der Kraftstoff so schlecht ist, dass man über E5 und E10 nur lachen kann.
Ich müsste jetzt nachschauen, allerdings müsste das Kennfeld auch auf 95 Oktan ausgelegt sein, ergo bringt E5 weder Leistungsvorteile noch Spritersparnisse.
Sollte dein Bekannter allerdings planen das Fahrzeug nun über Jahre abzustellen, dann würde ich ihm zu einem ethanolfreien Kraftstoff raten, da diese gutmütiger sind was Verschlammung (in Tank und Leitungen) angeht.
Über die Sinnhaftigkeit von E10 gibt's ja nun wirklich ausreichend verschiedene Meinungen, allerdings gibt es sogar Motoren die von E10 profitieren - Stichwort Ventilverkokung vs. höhere Auslasstemperatur.
--
Liebe Grüße
Julian
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Schreiberlevel: Forenkönig
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User seit 28.05.2003
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 23.05.2019 um 20:17 Uhr  
| Ich hab zwar nicht diesen Motor aber seit es E10 gibt fahre ich das auf mehreren Fahrzeugen(2 Daimler).
Außer bei start in der Garage wo es süßlich richt hab ich keine Veränderungen bemerkt.Weder Verschleiß noch Mehrverbrauch oder Leistungseinbußen.Wenn es die gibt dann sind sie minimal.
Alle Fahrzeuge zusammen mehrere 100000km.
Davon einer mit über 100000km Laufleistung bei Beginn und einer der schon 13 Jahre alt war.Der läuft auch noch und hat alein mehr als 120000km damit gefahren. | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.05.2019 um 20:38 Uhr  
| Einfach mal die Energieeffizienz von E5 und E10 gegenüberstellen und in Relation mit den paar ct Ersparnis vergleichen.
Was kommt raus? Nüsse.
--
Gruß Ralf
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
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User seit 22.05.2017
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | |
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User seit 16.02.2018
| Geschrieben am 24.05.2019 um 12:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von R171_2Look am 24.05.2019 um 12:52 Uhr ]
Odin schrieb:
Einfach mal die Energieeffizienz von E5 und E10 gegenüberstellen und in Relation mit den paar ct Ersparnis vergleichen.
Was kommt raus? Nüsse.
Einfach mal Fachlektüre über Motorentechnik lesen, verstehen was Kennfeldsteuerung, Oktanzahl (Cetan beim Diesel), Zündwinkel und Mitteldruck miteinander zu tun haben, und staunen das es ein Unterschied im niedrigen 1stelligen Prozentbereich. Im Realbetrieb fällt das nicht ins Gewicht, ausser man fährt ständig Volllast, aber wer tut das schon bei immerhin 272 PS... Vorausgesetzt Kennfeld und Motor sind auf 95 Oktan ausgelegt, und nicht auf 98.
"Grundlagen des Ottomotors" - Konrad Reif ISBN 978-3-658-09523-9 Gibt da wirklich Aufschluss
Ohnehin war die Frage ob es diesem Motor schadet, und das tut es nicht.
Der Glaube E5 sei prinzipiell besser für ALLE Motoren ist schlicht und ergreifend falsch. Es gibt Motoren (in bestimmten Lastbereichen und Fahrprofilen) die von E10 gegenüber E5 sogar profitieren.
Odin schrieb:
Laut Spritmonitor im Kölner Raum 2ct günstiger.
Wow.
Wer redet von etwaigen Kostenersparnissen? Ich schrieb von Spritverbrauch (und den unterschieden diesbezüglich), und die gibt man in einer Relation zwischen Volumengröße des verbrauchten Kraftstoffs und der absolvierten Wegstrecke an -> L/Km, MPG,...
Ich wusste garnicht das Cent eine solche Einheit darstellt
EDIT: Rechtschreibprüfung
--
Liebe Grüße
Julian
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User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 24.05.2019 um 12:58 Uhr  
|
R171_2Look schrieb:
Ohnehin war die Frage ob es diesem Motor schadet, und das tut es nicht.
Es gibt Motoren (in bestimmten Lastbereichen und Fahrprofilen) die von E10 gegenüber E5 sogar profitieren.
--
Liebe Grüße
Julian
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Servus Julian,
was wären das für Motoren? Rein aus Neugierde gefragt.
--
Grüße
Heinz
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User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 24.05.2019 um 13:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von jw61 am 24.05.2019 um 13:14 Uhr ]
Richtig Julian, es geht bei E5 vs. E10 nicht ums sparen, das mag Dieselfahrer nun überfordern, aber es gibt neben den (überwiegend ethischen > Nahrungsmittel) Nachteilen, die wir hier nicht wieder durchkauen müssen, auch techn. Vorteile, die hier ebenfalls schon mal diskutiert wurden und man im WEB (zb. den Test einer Oldtimer-Zeitschrift) nachlesen kann.
Ich tanke nur E10 in 3, 13 und 16 Jahre alten Motoren, ohne Probleme und sehe hier bei der Eingangsfrage ebenfalls keine Probleme.
Probleme können aber auftreten, wenn das Fahrzeug mit E10 im Tank längere Zeit "steht", dann sollte man bis in den Tankstutzen volltanken und damit die Fläche, die mit Sauerstoff reagieren kann, so zu verringern.
Das ist aber kein Benzin- oder Ethanol-typisches Problem, sondern ist auch und gerade beim Diesel unter dem Begriff "Dieselpest" bekannt.
Und nicht immer kommt aus der E10 Säule auch wirklich E10, der zugemischte Ethanol-Anteil ist nämlich teurer als ein Benzin-Anteil in gleicher Menge, der Gesetzgeber fordert nur BIS zu xy% Ethanolanteil, das könnte theorethisch auch 0,000001% Ethanol sein, im Idealfall bekommt man also aus der E10-Säule 2 Cent günstigeres E5, man weiß es halt nicht, erklärt aber, warum der ursprüngliche Preisvorteil von 4 auf 2 ct/ltr. geschrumpft ist.
--
Schwarz-Leistung-Kabrio | Antworten
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