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Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 320 - Inbetriebnahme nach längerer Standzeit (ca. 2-3 Jahre)? |
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 05.05.2024 um 13:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Mani am 05.05.2024 um 13:27 Uhr ]
Wie der Titel schon sagt, geht es um einen SLK 320, Bj. 2000 mit ca. 135tkm.
Der SLK stand nun ca. 2-3 Jahre abgedeckt in einer Tiefgarage, Batterie wurde abgeklemmt, aber sonst wurde vermutlich nicht mehr viel gemacht. Nicht sicher, wie voll der Tank noch ist und wie lange der letzte Service/Ölwechsel her ist (gerechnet an Kilometern).
Ich werde erst in ein paar Wochen vor Ort sein, um mir selbst ein Bild machen zu können, aber möchte vorab informiert sein und ggf. Teile besorgen bzw. Termine machen.
Laut meiner Recherche sollte man wohl am besten folgendes tun (Reihenfolge ist nicht ideal/endgültig):
1. NICHT einfach mal auf gut Glück starten
2. Kraftstoff am besten absaugen/ablassen und durch frischen ersetzen
3. Öl am besten über die Ölwanne ablassen und Ölwanne idealerweise auch reinigen
4. Am besten mal mit frischem (günstigen) Öl etwas durchspülen bevor man dann wieder das gute Zeug reinkippt
4a. Manche meinen auch, man soll etwas Diesel ins Motoröl kippen zum besseren Reinigen
5. Bremsflüssigkeit checken und ggf. ersetzen
6. Kühlwasser checken und ggf. ersetzen
7. Service machen: Kraftstoff-, Luft und Pollenfilter ersetzen
8. Zündkerzen prüfen und ggf. ersetzen
9. Zylinderlaufbahnen vorher ölen, z. B. mit "Fogging Oil" oder Pumpe und Motoröl
10. Motor manuell durchdrehen für Öldruck und zum Prüfen der Leichtgängikeit -> WICHTIG: mit deaktivierter Kraftstoffpumpe durch vorhergendem Ziehen der Sicherung
11. Batterie prüfen, laden, ggf. ersetzen
12. Reifendruck prüfen und wsl. nachfüllen und hoffen, dass es keinen Standplatten gab
Jetzt die große Frage:
Ist das nach so relativ kurzer Standzeit alles nötig/sinnvoll bzw. was ist zwingend zu tun und was kann man sich sparen, da es hier nicht um 20 oder 30 Jahre Standzeit geht?
Falls nötig bzw. sinnvoll, dann könnte ich den Wagen natürlich in eine ca. 5km entfernte Werkstatt bringen lassen, am besten über einen Anhänger oder Abschlepper.
--
SLK 320, Bj. 2000, 135tkm, soweit bekannt unverbastelt | Antworten
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 05.05.2024 um 16:39 Uhr  
| Kommt natürlich ganz darauf an, wo der Wagen stand.
Ob sich da schon Tiere eingenistet haben.
Oder ob Kabel vom Marder angeknabbert wurden.
Auf jeden Fall aber mal frisches Benzin in den Tank.
Nach dem Öl schauen , wann war der letzte Wechsel ?
Kühlwasserstand kontrollieren, und ob die Benzinpumpe surrt.
Würde den Motor mit abgezogenen Zündkerzenstecker mal durchdrehen lassen.
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 104000 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 05.05.2024 um 17:28 Uhr  
|
Glatze11 schrieb:
Ich würde ihn ohne Zündung solange orgeln lassen bis Öldruck da ist und das wars.
Meine Oldis stehen öfter mal paar Jahre.
Alles durchsehn aber natürlich vorab.Ölstand usw.
Das freut mich zu lesen von jemandem mit praktischer Erfahrung und macht die Sache natürlich deutlich einfacher - danke dafür
Einen Vorab-Check gibt's natürlich auf jeden Fall inkl. Kontrolle der Flüssigkeiten und ob gleich was im KI aufleuchtet etc.
Kann ich den Öldruck irgendwie prüfen ohne irgendwelche (Mess-)Werkzeuge oder was zu demontieren?
Soweit ich weiß sollte der Anlasser und auch nur die Batterie ja auch nicht zu lange am Stück laufen, damit die keinen Schaden nehmen.
--
SLK 320, Bj. 2000, 135tkm, soweit bekannt unverbastelt | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 138
User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 05.05.2024 um 17:36 Uhr  
|
zermanik schrieb:
Kommt natürlich ganz darauf an, wo der Wagen stand.
Ob sich da schon Tiere eingenistet haben.
Oder ob Kabel vom Marder angeknabbert wurden.
Auf jeden Fall aber mal frisches Benzin in den Tank.
Nach dem Öl schauen , wann war der letzte Wechsel ?
Kühlwasserstand kontrollieren, und ob die Benzinpumpe surrt.
Würde den Motor mit abgezogenen Zündkerzenstecker mal durchdrehen lassen.
--
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Steht abgedeckt in einer geschlossenen Tiefgarage, in der auch andere Autos stehen - die meisten anderen Autos werden auch regelmäßig gefahren -> sollten also nicht zu viele Tiere dort sein hoffe ich
Und ja, das mit dem Motor ohne Zündkerzenstecker - insb. mit stillgelegter Kraftstoffpumpe - hatte ich auch schon in Erfahrung bringen können, damit die Brennkammern nicht unnötig voll laufen. Da reicht wohl Sicherung der Kraftstoffpumpe ziehen.
Wird spannend!
--
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| Geschrieben am 05.05.2024 um 19:07 Uhr  
| Leider kann ich nur mit einem Vorschlag kommen.
In Automuseen werden meines Wissens ab und zu auch alte lang gestandene Schätzchen u.U. mal wieder in Betrieb genommen.
Vielleicht findest du dort einen kompetenten Ansprechpartner, der wichtige professionelle Tipps zu der Problematik geben kann.
Ich sehe viel zu viele Schwierigkeiten wie etwa unzureichende Pleuelschmierung, zugesetzt Kanälen usw.., die schnell schlimme Folgen nach sich ziehen kann.ist halt nur so ein Einfall. | Antworten
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User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 05.05.2024 um 19:48 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 05.05.2024 um 19:49 Uhr ]
Ach Gott, 2-3J ist ja nix. Da steht meiner länger - klingt zweideutig, ist aber auch so.
Sprit: Wenns gescheiten 100/102er E5 drinnen hast ist alles fein. Bei meinem hab ich noch Benzinstabilisator (seinerzeit) rein.
Vorm Anlassen kannst Zündkerzen raus und dann eben sowas wie LM Motorkonservierer leicht reinsprühen. Bei mir mach ich auch den Ventildeckel (du hast zwei) ab, übergiesse den Nockentrieb mit Öl und dreh etwas mit der Hand durch. Vorm Schlafenlegen hab ich Öl gewechselt und auf Min gelassen, so dass ich nun von oben nachkippen kann. Während des Schlafs ServoÖl und DachÖl (als auch S/C Öl - hast aber nicht) getauscht. Die Benzinpumpe habe ich während des Schlafs immer mal wieder angesteuert, dass sie auch bissel arbeitet. Reifen sind wie alle anderen Oberflächen einbalsamiert auf Schuhen liegend und während des Schlafs mal Position gedreht (Radlager).
Nun klemm ich die Pumpe ab und lass den Wagen mitm Anlasser etwas rödeln. Mit etwas mein ich etwas und das stört weder Anlasser noch ne gescheite Batterie, ne Lifepo4 sowieso nicht. Danach Sicherung der Pumpe wieder rein und anlassen - klingt & verhält sich als hättest ihn gestern und nicht vor Jahren das letzte Mal angeworfen.
Danach ne ausgiebige Fahrt und die restlichen Betriebsflüssigkeiten ala Getriebe, Kühl-/Bremsflüssigkeiten wechseln usw.
Aber selbst wenn du ihn einfach so anlässt - der saugernde M112 wird uns mit seiner belanglosen LiterLeistung beide überleben.
Viele Grüße & Erfolg
Bari
--
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JB M62 | 84 Pulley | SS Fächer | HJS 200cpsi | SS Oval | KW Competition Line | 345mm Brembo/Tarox/EBC | ECU by GT-Innovation
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